SKIAUSFAHRT NACH OBERSTDORF

Nach zwei Jahren Coronapause ging es endlich wieder los: Drei Tage voller Ski fahren und Snowboarden.

Tag 1: Pünktlich um 5 Uhr startete der Bus in Richtung Oberstdorf. Anfangs war die Stimmung recht träge. Doch sobald wir die verschneiten Alpen sahen, wuchs die Vorfreude und Aufregung. Nach der Ankunft am Söllereck ging es für die ersten Schüler*innen schon los, sie durften selbstständig die erste Abfahrt runter fahren. Die andere Hälfte bekam ihre Skiausrüstung für die nächsten drei Tage ausgeliehen. Für den Rest des Tages fuhren die Anfänger*innen mit den Lehrern und hatten ihre ersten Skianfänge, die Fortgeschrittenen kamen in Gruppen zusammen und fuhren ebenfalls ihre erste Abfahrt des Tages. Mittags machten viele erstmal eine verdiente Essenspause, bevor es dann weiter ging mit dem Ski fahren. Auch am Abend in der Jugendherberge konnte man gemeinsam den Tag mit einer Runde Billard oder Mäxle ausklingen lassen.

Tag 2: Nach einer relativ kurzen Nacht ging es für alle wieder um 7:30 Uhr mit dem Frühstück los. Schon dort wurden die Wetteraussichten für den Tag ersichtlich, Nebel und Schneeregen.

Das Ausmaß des Nebels wurde einem erst am Söllereck bewusst. Oben angekommen konnte man nicht wie zuvor die Berge oder Häuser in der Ferne sehen, selbst in der Gondel sah man nur die Gondel vor sich und sonst nichts. Dennoch lief es für die meisten an diesem Tag mehr oder weniger rund.

Die Schüler*innen am Fellhorn kamen auch sehr zügig wieder zurück. Nach ein paar Abfahrten ging es dann auch wieder Richtung Jugendherberge. Dort angekommen waren alle im Vergleich zum Vortag sehr müde und erschöpft. Der Muskelkater wurde fühlbarer, doch es war eher eine süße Art der Erschöpfung. Das erklärte auch warum viele am Abend eher in ihren Betten lagen, als auf den Gängen unterwegs waren.

Tag 3: Der letzte Tag war etwas stressiger als die beiden Tage zuvor. Am Morgen nach dem Frühstück mussten alle Zimmer geräumt werden. Nach einigen stressigen Packaktionen ging es für alle los zum Söllereck für die letzten Abfahrten. Die ausgeliehenen Skier mussten bis 13 Uhr zurückgegeben werden. Nachdem wir um 14 Uhr wieder in der Jugendherberge unsere Koffer und Taschen abgeholt haben und diese dann im Bus verladen hatten, machten wir uns auf die Heimfahrt. Nach einer kurzen Pause an einer Raststätte, fuhren wir weiter nach Stuttgart. Trotz einiger Verletzungen war es eine gelungene Skifreizeit und diese endete mit „Sweet Caroline“.